Gesamter Halbjahresbericht 2018:
Auszüge des Halbjahresberichts 2018:
Die Aktie/Investor Relations/Aktiendaten
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
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Aktie zum 30.06.2018
Weltweit haben die wichtigen Aktienmärkte ihre Aufwärtstrends des Vorjahres im ersten Halbjahr 2018 nicht fortsetzen können. Geprägt durch schwelende Handelskonflikte war die Tendenz insgesamt seitwärts bis leicht negativ. Entsprechend verzeichnete auch der deutsche Leitindex DAX von Januar bis Juni 2018 leichte Verluste. Er schloss am 29. Juni 2018 bei 12.306 Punkten. Damit hat der DAX im Jahresverlauf rund 550 Punkte verloren. Technologieaktien waren von der insgesamt abwartenden Stimmung weniger beeinflusst. So legte der TecDax in der ersten Jahreshälfte 2018 um über 10 % zu.
Auch die NanoFocus-Aktie konnte nicht an die positive Entwicklung des Jahres 2017 anknüpfen. Nach einem ersten Kurs bei 2,65 EUR beendete sie das Halbjahr auf Xetra bei 1,97 EUR. Nach einem weiteren Kursrückgang bis Mitte März auf 1,74 EUR notierte die Aktie im weiteren Verlauf weitestgehend seitwärts.
Die NanoFocus AG pflegt einen regelmäßigen Dialog mit dem Kapitalmarkt. Es ist im Interesse des Unternehmens, den Bekanntheitsgrad weiter zu steigern, Kontakte zu pflegen und neue aufzubauen. Turnusmäßig wurden Investorengespräche geführt.
Selbstverständlich hatten Aktionäre und Interessierte jederzeit die Möglichkeit, telefonisch, per E-Mail oder über die NanoFocus-Website Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Halbjahresberichts wird die NanoFocus AG von den Analysten der GBC Research GmbH und Independent Research bewertet. Beide Häuser empfehlen die NanoFocus-Aktie zum Kauf. Bei GBC liegt das aktuelle Kursziel bei 3,20 EUR. Independent sieht das Potenzial bei 3,80 EUR.
Mit dem Halbjahresbericht musste NanoFocus die Prognose für das Gesamtjahr anpassen. Unter Berücksichtigung der neuen Kooperationsvereinbarung mit Mahr, des aktuellen Auftragsbestands und der aktuellen Geschäftsanbahnungen planen wir für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr einen Umsatz von ca. 12 Mio. EUR (bisher rund 13 Mio. EUR). Die niedrigere Prognose ist vor allem auf die Anpassung der innerbetrieblichen Prozesse an die Kooperationsvereinbarung zurückzuführen, die einen längeren Zeitraum beansprucht als ursprünglich geplant.
Zudem sind u.a. einmalige Mehrkosten für Rechtsberatung bei der Vertragsgestaltung der Kooperationsvereinbarung angefallen, die das Ergebnis zusätzlich belasten. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklungen gehen wir in unserer aktualisierten Prognose für das Gesamtjahr 2018 weiterhin von einem positiven EBITDA, jedoch nunmehr von einem negativen EBIT aus. Im Bereich Semiconductor erwarten wir, nach einem rückläufigen Umsatz in 2017, im laufenden Geschäftsjahr wieder einen Anstieg. Im Bereich Automotive sehen wir nach den Unsicherheiten im Zuge der Abgasthematik weitere Erholungssignale in Form von Bestellungen. Daher planen wir hier für 2018 mit einem zweistelligen Umsatzwachstum insbesondere durch die Breitmeier Messtechnik GmbH.
Über das Geschäftsjahr 2018 hinaus sehen wir uns produkttechnisch gut aufgestellt, um den Bereich „automatisiertes berührungsloses produktionsnahes Messen“ bei Schlüsselkunden auszurollen. Im OEM-Bereich ist es 2018 strategisches Ziel, für die folgenden Jahre neue Einsatzmöglichkeiten für integrierte OEM-Messmodule und somit weitere stückzahlrelevante Absatzkanäle in der Industrie zu erschließen. Der Umsatz in diesem Geschäftsbereich – wir beliefern ein führendes Unternehmen im Forensik-Bereich – wird für 2018 als stabil eingeschätzt. Wachstum ist ab 2019 geplant.